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Klinische Studien & Mehr
Entdecken Sie eine umfassende Sammlung an neurowissenschaftlichen Studien zur Musik- und Klangtherapie sowie zu den heilenden Effekten von Naturschall (Kugelschall).
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für holographische Klangerlebnisse.
Jede Campaton® Klangsäule®
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Vorwort.
Neurowissenschaftliche Studien zur Musik- und Klangtherapie sowie zu den heilenden Effekten von Naturschall haben in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Forscher untersuchen, wie Musik und Naturgeräusche das Gehirn beeinflussen und positive Auswirkungen auf das emotionale Wohlbefinden, die Stressbewältigung und die kognitive Leistungsfähigkeit haben können.
Besonders die Wirkung von Frequenzen und Rhythmen auf die Gehirnaktivität und das autonome Nervensystem wird intensiv erforscht. Dabei zeigen zahlreiche Studien, dass Musik und Naturschall eine beruhigende Wirkung auf das Gehirn ausüben, die Regeneration fördern und sogar therapeutische Effekte bei der Behandlung von Angstzuständen, Depressionen und chronischen Schmerzen unterstützen können.
Naturschall (Kugelschall).
Effekte von Naturschall-Mikropausen auf Arbeitsgedächtniskapazität und Stressreduktion
Katrin Frings, Jacqueline Gädtke, Isabel S. Schiller, und Sabine J. Schlittmeier, Lehr- und Forschungsgebiet Arbeits- und Ingenieurpsychologie, Institut für Psychologie, RWTH Aachen University, 52056 Aachen
Mittels Training die richtige Hörbalance finden
Naturakustische Keycodes für eine Therapie der Zukunft
Frequenztherapie: Der neue Weg in der Medizin.
Der Mensch im Ein-Klang mit der Natur
Holophone Raumklangsysteme und ihr gesundheitstherapeutischer Einsatz
Klangtherapie.
Neuro-Musik Therapie bei akutem Tinnitus
Miriam Grapp, Elisabeth Hutter, Heike Argstatter, Peter K. Plinkert, Musiktherapieforschung Heidelberg
Das Ziel dieser Pilotstudie war die Auswertung des neuro-musiktherapeutischen Ansatzes als neue Behandlungsoption für Patienten mit akutem Tinnitus. Insgesamt nahmen 15 Patienten mit akutem Tinnitus teil. Der Vergleich zwischen Anfang bis Ende der Behandlung, zeigte eine signifikante Verbesserung. Nach der Messmethode nach Jacobson und Truax, zeigten 73,3% der Patienten eine zuverlässige Reduktion gemäss TQ-Fragebogen. Die Neuro-Musiktherapie scheint eine wirksame Behandlungsoption für Patienten mit akutem Tinnitus zu sein.
Langzeiteffekte der Musik-Therapie bei Patienten mit chronischem Tinnitus
Heike Argstatter, Miriam Grapp, Elisabeth Hutter, Peter Plinkert, Musiktherapieforschung Heidelberg
Das Modell der Musiktherapie bei chronischen Tinnitus ist ein kurzfristige Behandlung. Es besteht aus neun 50-minütigen Sitzungen an fünf aufeinanderfolgenden Tagen. Es hat sich als wirksam erwiesen, auch in kurzer Zeit die Tinnitus-Symptome reduzieren zu können. Nun ist die langfristige Wirkung der Behandlung zu erkunden. Bei 206 Patienten, wurde die Neuro-Musiktherapie getestet. 76% der Patienten erreichten eine signifikante Reduktion ihres Tinnitus. 87% der Patienten waren mit der Behandlung zufrieden. 71% der Patienten benötigten keine weitere Behandlung mehr. Die Musik Therapie bei chronischen Tinnitus scheint auf lange Sicht wirksam zu sein.
Musik-/Klangtherapie reduziert den Tinnitus durch Verminderung der Gehör-Hirnrinden-Aktivität
Hidehiko Okamoto, Henning Stracke, Wolfgang Stoll, Christo Pantev, Wilhelms-Universität Münster
Die Forscher filterten jeweils genau die Frequenzen aus der Musik heraus, die der jeweiligen Tinnitus-Frequenz entsprachen. Ziel war es, mit ihrer modulierten Musik die falsch verdrahteten Nervenzellen, gezielt auszusparen und zu beruhigen. Das Ergebnis: Alle Patienten in der Gruppe mit massgeschneiderter Musik berichteten, dass das Tinnitus-Geräusch bei ihnen signifikant leiser geworden ist. Bei den Hirnmessungen zeigte sich in der behandelten Gruppe eine verminderte Reaktion auf die Hörreize in der Tinnitus-Frequenz. Bei den Kontrollgruppen hingegen war ein gegenteiliges Ergebnis zu beobachten.
Musiktherapie bei chronischem Tinnitus
H. Argstatter, A. Nickel, A. Rupp, S. Hoth, H. Bolay, Zentrum für Musiktherapieforschung, Universität Heidelberg
Das Deutsche Zentrum für Musiktherapieforschung DZM erprobte in Zusammenarbeit mit der Universität Heidelberg eine neuartige musiktherapeutische Behandlungsmethode bei chronischem Tinnitus. Das Behandlungskonzept beinhaltet die Einbettung des Tinnitus in einen musikalisch steuerbaren Hörprozess. Darüber hinaus sollen die musikalischen Hörübungen die veränderten Gehirnregionen positiv beeinflussen und zu einer „Normalisierung“ führen. Die Ergebnisse zeigen ermutigende Erfolge.
Neurowissenschaftliche Studie belegt die Wirkung von Musiktherapie bei Tinnitus
H. Argstatter, S. Noth, G. Dyckhoff, A. Nickel, H. Bolay, H. Weidauer
Die von der Klaus Tschira Stiftung finanzierte, interdisziplinäre zweijährige Studie hat den neurowissenschaftlichen Wirkungsnachweis von Musiktherapie bei chronischem Tinnitus erbracht. Die Forschergruppe aus verschiedenen deutschen Universitätskliniken und dem Zentrum für Musiktherapieforschung konnte erstmals durch bildgebende Verfahren die Wirkung des musiktherapeutischen Behandlungskonzepts bei Tinnitus auf neurowissenschaftlicher Ebene nachweisen. Dr. rer. med Christoph Krick und Prof. Dr. Hans Volker Bolay zeigten auf, dass die mikroanatomischen Veränderungen im Gehirn eindeutig mit der Linderung der klinischen Symptome in Zusammenhang stehen. Die Kernspinaufnahmen weisen darauf hin, dass durch die Musiktherapie jene Gehirnareale angesprochen werden, die in Verdacht stehen, die krankhafte Verstärkung der klinisch relevanten Symptome zu vermitteln. Der Sigrid und Viktor Dulger Preis wird alle zwei Jahre für herausragende und innovative Forschungsleistung im Gesundheitsbereich verliehen wobei ein besonderes Augenmerk auf praktische Anwendung gelegt wird.
Tinnitus Treatment with Customized Sounds
Jaime Pineda, Richard Moore, Erik Viirre, Departments of Cognitive Science, University of California, and School of Medicine, La Jolla, USA
Recent studies have indicated that the pathophysiological basis for tinnitus may be abnormal activity in the auditory areas of the brain rather than aberrant activity in the periphery. Tinnitus-related activity leads to changes in tonotopic representation in auditory cortex. However, such reorganization can be reversed through training-induced changes in the response pattern of cortical neurons. We address this problem by using customized sounds that reproduce the subjective experience to reduce overactive auditory circuits. The results of two preliminary studies indicate that customized sound therapy (CST*) aimed at this central dysfunction reduces tinnitus quickly and safely. Participants described immediate relief, showed changes on the Tinnitus Handicap Questionnaire, and reported changes in hearing threshold within 3 weeks. We also saw changes in the intensity dependence of the auditory N100 in tinnitus patients, supporting the idea that tinnitus reflects a reorganization of tonotopic maps in the auditory cortex. The main correlate of this reorganization was the enhanced contrast between responses to the perceived tinnitus pitch and tones approximately one octave lower. After 3 weeks of CST, the intensity dependence to the tinnitus pitch decreased, making these responses more similar to those from normal subjects responding to tones in the same frequency.
Weiterführende Erkenntnisse.
Neue Erkenntnisse über die Schallkodierung beim Hören
Lena Bösch Stabsstelle Unternehmenskommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Audio- und Neuroplastizität der Klangwahrnehmung
Peter Schneider, Jan Benner, Bettina Zeidler, Markus Christiner, Annemarie Seither-Preisler, Dorte Engelmann
Musik – alles Leben ist Schwingung
Zeitpunkt Heft 111 (Januar/Februar 2011)